Blackjack ist ein absoluter Klassiker unter den Kartenspielen und ist besonders in Casinos und Spielhallen ein echter Dauerbrenner. Da die Glücksspielbranche mittlerweile auch im Internet sehr prominent vertreten ist, kann man auf zig Online-Plattformen in den Genuss des Kartenspiels kommen. Die Wahl des entsprechenden Anbieters will jedoch wohl überlegt sein, da es einige Dinge zu beachten gilt. Zudem sollte man sich als Anfänger zunächst mit den Spielregeln vertraut machen.
Online-Blackjack: Die Spielregeln
Blackjack ist kein sonderlich kompliziertes Spiel. Die Regeln sind schnell erklärt und auf jeder Online-Plattform identisch. Jeder Spieler am virtuellen Tisch tritt einzeln gegen den Dealer bzw. gegen die Bank an. Bei der klassischen Spielvariante bilden insgesamt sechs französische Decks zu 52 Karten die Grundlage. Ziel ist es dabei, eines besseres Blatt als der Croupier zu erreichen und dabei nicht den Schwellenwert von 21 Punkten zu überschreiten.
Wie läuft Blackjack ab?
Die erste Amtshandlung beim Blackjack ist die Platzierung des Einsatzes, der in der Regel an ein Tischlimit gebunden ist. Auf den verschiedenen Online-Plattformen kann ganz nach persönlicher Vorliebe mit verschiedenen Maximalbeträgen gespielt werden. Viele Anbieter offerieren sogar Blackjack-Räume, in denen ohne Entgelt gespielt werden kann – perfekt für den Einstieg.
Nachdem die Einsätze platziert wurden, geht es los. Der Dealer teilt jedem Spieler am virtuellen Tisch und sich selbst eine Karte aus, die er bei allen offen ablegt. Im Anschluss erhalten die Spieler eine weitere offene Karte. Die zweite Karte des Croupiers bleibt dagegen verdeckt. Damit ist die Grundlage geschaffen. Nun können reihum noch weitere Karten verlangt werden, bis man so nah wie möglich an der maximalen Punkteausbeute von 21 herangekommen ist. Im Idealfall trifft man die 21 haargenau. In diesem Fall hätte man automatisch gegen den Dealer gewonnen. Ist das nicht der Fall, darf dieser nachziehen und ebenfalls sein Glück versuchen.
Kartenwerte beim Blackjack
Nach den klassischen Blackjack-Regeln verkörpert jede Karte der sechs französischen Decks einen bestimmten Wert, mit dem man die 21 erreichen kann. So zählen die Zweier bis Zehner entsprechend ihrer Augenzahl, während alle Bildkarten – Buben, Damen und Könige – jeweils zehn Punkte ergeben. Die Asse haben dagegen eine Sonderstellung inne. Sie werden entweder als ein Punkt oder als elf Punkte gewertet. Darüber entschieden wird erst, wenn man keine weitere Karten mehr ziehen möchte – dann wird der entsprechend vorteilhaftere Wert gewählt.
Mögliche Spielzüge
Blackjack mag zwar simpel sein, dennoch offenbart das Kartenspiel enormen Tiefgang. Gerade diese Eigenschaft macht den Reiz aus. So hat man als Spieler mehrere Möglichkeiten, um gegen das Blatt des Dealers zu bestehen. Auch wenn ein großer Teil des Spielverlaufs abhängig vom Kartenglück ist, gibt es beim Blackjack genügend Spielraum, um Einfluss auf den Ablauf zu nehmen. Welche Spielzüge im Rahmen des Möglichen sind, zeigt die folgende Übersicht:
- Stehen (Stand): Der Spieler belässt es bei seinem derzeitigen Blatt und verzichtet auf eine weitere Karte. In der Regel wird sich für ein Stand entschieden, wenn man ein gutes Blatt hat oder Gefahr läuft, 21 Punkte zu überschreiten.
- Karte (Hit): Der Spieler verlangt eine weitere Karte. Eine Obergrenze gibt es dabei nicht. Erst wenn ein Stand signalisiert wird oder der Schwellenwert von 21 Punkten überschritten wird, kann keine weitere Karte mehr gezogen werden.
- Teilen (Split): Bei einem Paar oder zwei Karten mit gleichem Wert kann man teilen. Dadurch hat man die Möglichkeit, auf zwei Blättern weiterzuspielen. Das erhöht zwar rechnerisch die Gewinnwahrscheinlichkeit, allerdings muss für beide Blätter ein Einsatz entrichtet werden.
- Verdoppeln (Double): Sollten die ersten beiden Karten gute Gewinnchancen versprechen, sollte eine Verdopplung des Einsatzes in Betracht gezogen werden. Danach ist jedoch nur noch eine weitere Karte erlaubt.
- Versicherung (Insurance): Ist die erste Karte des Dealers ein Ass, kann man sich gegen einen potenziellen Blackjack des Dealers versichern, indem man die Hälfte seines ursprünglichen Einsatzes leistet.
Online-Blackjack: Was gibt es bei der Anbieterwahl zu beachten?
Blackjack kann online in zig verschiedenen Online-Casinos gespielt werden. Viele der großen Anbieter haben sich über die Zeit in der Branche etabliert und weisen eine makellose Online-Präsenz auf. Nichtsdestotrotz sollte man sich als Spieler vor Augen führen, auf welche Faktoren es bei der Anbieterwahl ankommt. In aller erster Linie sollte die entsprechende Plattform eine gültige staatliche Lizenz aufweisen. Sie schützt vor Betrug und strahlt Seriosität aus. Zudem sind Aspekte wie ein deutschsprachiger Kundendienst, faire Bonusangebote, eine stabile Software sowie ein gutes Spielangebot entscheidend.
Online-Blackjack: Spielvarianten
Abseits des klassischen Blackjack hat sich die Branche über die Zeit auch einige andere Varianten des Kartenspiels ausgedacht, die ordentlich Abwechslung schaffen und in den meisten Online-Casinos gespielt werden können. Die folgenden Varianten gehören dabei zu den beliebtesten:
Blackjack Switch
Beim Blackjack Switch hat man als Spieler die Möglichkeit, seine Karten zu tauschen. Dafür muss man allerdings zwei gleichgroße Einsätze platzieren. Im Gegenzug gibt es zwei neue Karten. Nun darf die zweite Karte der beiden Hände miteinander getauscht werden, um sich so eine bessere Ausgangslage zu schaffen. Zeitgleich hat der Dealer die Chance, nicht nur mit 21 sondern auch mit 22 Punkte zu gewinnen. Split und Double sind zudem weiterhin möglich.
Duel Blackjack
Duel Blackjack ist deutlich umfassender als das klassische Online-Blackjack. Als Spieler bekommt man zu Beginn sowohl eine offene als auch eine verdeckte Karte. Der Dealer erhält dagegen keine offene, sondern ausschließlich zwei verdeckte Karten. Darüber hinaus fungieren zwei weitere Karten in der Mitte des virtuellen Tisches als Gemeinschaftskarten. Diese können sowohl von den Spielern als auch vom Croupier genutzt werden.
Crazy Blackjack
Zusätzlich zur 21-Punkte-Grenze erlaubt das Crazy Blackjack einen Wetteinsatz für die höchste Hand, einen Sicherheitseinsatz sowie eine Wettplatzierung auf den 777-Jackpot. Dabei können bis zu drei Hände gleichzeitig gespielt werden.
UK Blackjack
UK Blackjack orientiert sich sehr stark am Klassiker, weist jedoch auch einige Unterschiede auf. So werden genutzte Karten nach jeder Runde aus dem Spiel genommen. Dadurch besteht die Möglichkeiten des Kartenzählens. Da jedoch mit insgesamt acht Kartendecks gespielt wird, erweist sich diese verruchte Technik als äußerst schwierig.